Wer träumt nicht davon?
Wer träumt denn nicht gerne von Sonne und Wind?
Auch Meer, Sand und Wellen die Sehnsüchte sind;
Bezaubert vom lockeren, südlichen Charme;
Die Luft ist so heiß, und das Meer ist schön warm.
Ein mancher verbirgt sein noch blasses Gesicht-
Mich selbst störn die Strahlen der Sonne gar nicht!
Die köstlichen Früchte, so süß und so reif;
Nach Kokosnüssen in Palmen ich greif'.
"Du Phantasie, komm, geh mit mir!
Gar schöne Orte zeige ich Dir;
Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
Gar unnütz ist dort ein warmes Gewand."
Ganz leise, nur leise, sagt: Hört Ihr es nicht,
Was das Rauschen der Wellen so flüsternd verspricht?-
Mit geschlossenen Augen spürt man es blind;
Durch saftige Palmen streicht sanft stets der Wind.-
Wollt in Gedanken Ihr mit mir ziehn?
Und der Wirklichkeit weit auf das Meer raus entfliehn;
Die quälenden Sorgen, wie schnell sie vergehn!
Auch die Küste kann man schon bald nicht mehr sehn.-
Wer den ganzen Tag auf den Wellen verbringt,
Auch den Anblick genieß:t, wenn die Sonne versinkt;
Vom Himmel schwindet das letzte Blau,
Wenn er purpur sich färbt, wie verzaubert ausschaut.-
Ich liebe die Hitze, den Strand und das Meer;
Und wer's nicht versteht, den bedaure ich sehr!
Die Freude am Leben: Hier kann man sie spürn!
Der Streß aus dem Alltag wird Dich nicht berührn.-
Wer ihn einmal gesehn, der vergißt ihn nie:
Diesen Ort, der beflügelt stets die Phantasie.
Ich habe das Glück, denn ich kenne ihn schon!
Nun erklärt mir:
Wer trämt nicht davon?
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